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Rettungsdienst

 

Rettungswagen_Tor

Der Verkehrsunfall mit Verletzten auf der Landstraße, der Arbeitskollege, der plötzlich über starke Schmerzen klagt und zusammenbricht, das Kind, das beim Fahrradfahren schwer stürzt, die gehbehinderte Frau, die zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren werden muss.

Typische Einsatzsituationen für den Rettungsdienst. Über die Rettungsleitstelle werden die für die jeweilige (Not-) Situation erforderlichen und geeigneten Rettungsmittel eingesetzt, die mit qualifiziertem Personal besetzt sind.

Jährlich nimmt durchschnittlich jeder 9 Bürger eine der Leistungen des Rettungsdienstes (Notfallrettung und Krankentransport) in Anspruch. Als größter rettungsdienstlicher Leistungserbringer in Deutschland verfügt das DRK über ein Netz von über 1.400 Rettungswachen und knapp 4.700 Notarztwagen, Rettungswagen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge, die täglich überall im Land unterwegs sind. Das DRK stellt auch in vielen Fällen das neben dem Notarzt auf den Rettungshubschraubern eingesetzte rettungsdienstliche Personal. Jährlich werden über 1,9 Mio. Notfälle versorgt und rund 2,8 Mio. Krankentransporte durchgeführt.

 

Um unseren Helfern die Möglichkeit der Ausbildung bzw. der weiteren Fortbildung zu bieten, haben sie die Möglichkeit, ehrenamtlich an den Wochenenden auf der Lehrrettungswache in Grevenbroich am Rettungsdienst aktiv teilzunehmen.

Der Träger der Lehrrettungswache in Grevenbroich ist der Rhein-Kreis-Neuss; betrieben wird die Wache jedoch vom Kreisverband Grevenbroich des Deutschen Roten Kreuzes. Auf ihr sind zwei Krankentransportwagen (KTW), zwei Rettungswagen (RTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert. Bei Bedarf können durch eine ehrenamtliche Wachverstärkung zwei weitere Rettungswagen besetzt werden. Die Wachverstärkung wird im Bedarfsfall von der Leitstelle des Rhein-Kreis Neuss über digitale Funkmeldeempfänger alarmiert.

KTW - Ein Krankentransportwagen dient zum Transport von nicht - Notfallpatienten; also Patienten, die nicht lebensbedrohlich erkrankt bzw. verletzt sind. Ein KTW muss mindestens mit einem Rettungshelfer als Fahrer und einem Rettungssanitäter als Transportführer besetzt sein.

RTW - Ein Rettungswagen dient zum Transport eines Notfallpatienten, bei dem erweiterte Erste - Hilfe Maßnahmen durchgeführt werden müssen, um einen gesundheitlichen Schaden abzuwenden oder den Zustand des Patienten zu stabilisieren. Permanent mit einem Notarzt besetzt, heißt der RTW Notarztwagen (NAW). Ein RTW bzw. NAW wird von einem Rettungssanitäter gefahren und von einem Rettungsassistenten begleitet. Als NAW besetzt noch zusätzlich ein Notarzt das Fahrzeug.

NEF - Das Notarzteinsatzfahrzeug dient dazu, den Notarzt zur Einsatzstelle zu bringen. Es ist in etwa genauso wie ein RTW ausgestattet; ihm fehlt nur die Transportmöglichkeit des Patienten. Das so genannte Rendezvous - System (Arzt wird mit dem NEF zur Einsatzstelle gebracht) hat gegenüber dem NAW - System (Arzt ist permanent auf dem RTW) den Vorteil, daß der Notarzt, wenn er nicht mehr benötigt wird, sofort für einen Folgeeinsatz zur Verfügung steht. Wäre der Notarzt permanent auf dem NAW eingesetzt, müsste er jeden Transport auf jeden Fall begleiten und  wäre nach Abschluss des Einsatzes wieder verfügbar. Der Fahrer des NEF muss ein Rettungsassistent sein.

Von Montag bis Freitag sind auf der Lehrrettungswache in Grevenbroich ein NEF und ein RTW im 24 Stunden Dienst,1 RTW und zwei KTW zusätzlich im Tagesdienst von 6 bis 18 Uhr.

An den Wochenenden werden zwei RTW und ein NEF im 24-Stunden Dienst vorgehalten, wobei die RTW von ehrenamtlichen Helfern u.a. der DRK Bereitschaft Kaarst besetzt werden.

Das Einsatzgebiet der Rettungswache erstreckt sich von der Gemeinde Jüchen über die Stadt Grevenbroich bis zur Gemeinde Rommerskirchen. Insgesamt umfasst es ein Einsatzgebiet von 234,49 Quadratkilometern und rund 100.000 Einwohnern.