Am 6. April um 17:30 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Großübung der Schnell-Einsatzgruppe Behandlungsplatz. Nachdem in Meerbusch mehr als 20 Schwerverletzte problemlos in kürzester Zeit registriert, behandelt und in die umliegenden Zielkrankenhäuser transportiert wurden, können wir dem Einsatz während der Fußball WM in Dortmund und in Gelsenkirchen nun in Ruhe entgegensehen.
Der Schwerpunkt der Übung lag im Management der Patienten und in der Koordination der Tragetrupps innerhalb des Behandlungsplatzes. Bei acht Zelten und drei verschiedenen Verletzungskategorien bedarf es einer guten Koordination, damit jeder Patient in das richtige Zelt transportiert, die freien Behandlungsplätze optimal genutzt und die Patienten in richtiger Reihenfolge nach Ausmaß der Verletzung in die umliegenden Krankenhäuser gefahren werden. Die Aufgabe unserer Teileinheit liegt darin, mit zwei Notärzten die Personalien zu erfassen, den Patienten eine Sichtungskategorie (T1, T2, T3) zuzuordnen, und diese an die freien Behandlungszelte weiterzuleiten.