Das Deutsche Rote Kreuz Kaarst-Büttgen ehrte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Büttgener Radsportforum einige Kaarster Bürgerinnen und Bürger, die sich in den vergangenen Jahren freiwillig bereit erklärten, mit der Spende ihres Blutes das Leben anderer Mitmenschen zu retten. Der Vorsitzende Jeremias Mameghani dankte in seiner Ansprache all denjenigen, die trotz sinkender Bereitschaft zur Blutspende bei kontinuierlich steigendem Bedarf regelmäßig der Aufforderung des Deutschen Roten Kreuzes getreu dem Motto „Spende Blut, rette Leben“ gefolgt sind. Er wies darauf hin, dass die zu Ehrenden diejenigen Gesichter darstellten, die sich hinter den bekannten Worten verbergen. Es seien Mitmenschen, die ohne jeglichen Selbstnutz bereit seien, anderen zu helfen. Auch in Kaarst merke man die zunehmend sinkende Bereitschaft, sein eigenes Blut zu spenden. Aufgrund der steigenden Nachfrage bestehe die Gefahr einer Unterversorgung. Oftmals seien es persönliche Schicksalsschläge oder Erfahrungen, die viele Menschen erstmals Blut spenden ließen. Die Leiterin des Blutspendedienstes des Kaarster Ortsvereins, Laura Pfeiffer, wies ergänzend darauf hin, dass auch diejenigen, die als direkte Spender nicht in Frage kämen, aufgerufen seien, der regelmäßigen Einladung zur Blutspende zu folgen. Auch das Blut derer könne zu Forschungszwecken verwendet werden und damit einen wichtigen Beitrag leisten. Blut spenden könne jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren.
Der Vorsitzende ehrte sodann zusammen mit Laura Pfeiffer sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern Yvonne Schuster und Philipp Pollmann mit Herrn Reimer Schubert, Herrn Jens Louis und Frau Marianne Stommel für jeweils 25 Blutspenden. Für 50 Spenden wurden Herr Johannes Schulze und Frau Marlen Greven ausgezeichnet. Eine Ehrung für 75 Blutspenden erhielten Frau Christel Schreinermacher, Herr Bernhard Coenen sowie Herr Reinhard Sander. Ganz besonders freute man sich schließlich seitens des DRK, Herrn Jürgen Garbang, Herrm Ralf Hausdorf sowie Herrn Helmut Quade für stolze 100 Blutspenden auszuzeichnen.
Das DRK nutzte aber auch die Möglichkeit, den zu Ehrenden Einblicke in die weitere Tätigkeit des Ortsvereins zu geben. Anhand eines selbst gedrehten Informationsfilms konnten diese sich über die Sanitätsausbildung, den Katastrophenschutz sowie Einsätze im Sanitätsdienst verschaffen. Mit andächtiger Stille verfolgten diese insbesondere bislang ungezeigte Videobilder des Einsatzes der Helfer bei der Duisburger Loveparade. Interessiert nutzten die zu Ehrenden auch die anschließende Gelegenheit zum Gedanken- und Meinungsaustausch.