Die gemeinsame Katastrophenschutzeinheit der Otsvereine Dormagen, Kaarst-Büttgen, Korschenbroich und Meerbusch nutzte das schöne spätsommerliche Wetter für ein Zugtreffen der Einsatzeinheit NRW Neuss 02. Unter den Helfern im Ortsverein hat sich mit einem leichten Augenzwinkern der Name Einsatzeinheit 2.0 etabliert, denn er beschreibt die Situation und Stärke der neuen Einsatzeinheit.
Das Zusammenlegen der zwei vorherigen Einsatzeinheiten zu einem einzigen Zug ist kein Neuanfang, sondern eine Weiterentwicklung – halt ein Art „Upgrade“, denn mit der nun sehr guten Personalstärke und Bündelung der langjährigen Expertise unserer Einsatz- und Führungskräfte haben sich viele Probleme mit einem Schlag erübrigt.
„Es ist lange her, dass ich so wie heute eine eine vollständige Einsatzeinheit nach Landeskonzept gleichzeitig an einer Stelle gesehen habe.“ freute sich Emanuel Mameghani, der gemeinsam mit den beiden anderen Zugführern Heinz Rothmann und Dennis Vorac dieses Treffen organisiert hat. „Dieses treffen dient nicht nur dazu, dass sich unsere Helferinnen und Helfer besser kennenlernen, sondern veranschaulicht uns nochmal hautnah, welchen Umfang und damit verbundenen Platzbedarf eine komplette Einsatzeinheit hat.“
Der Treffpunkt an diesem sonnigen Samstag war der P&R Parkplatz in Büttgen an der Birkhofstraße. Einige neurgierige Bürger sahen sich das Spektakel an und wurden auch über den Hintergrund dieser Kleinübung informiert. Der Ort wurde nicht zufällig ausgewählt, sondern dieser Parkplatz ist im Alarmfalle der Treffpunkt der Teileinheiten, die aus dem Kreisgebiet hier zusammengeführt werden.
Nachdem die Gruppen der Fachbereiche Betreuungsdienst, Sanitätsdienst und Technik-und-Sicherheit Ihren Bereich aufgebaut hatten, gab es eine gemeinsame Führung durch die gesamte Einsatzeinheit. „Wir werden beim DRK universell ausgebildet. Je nach Einsatzszenario muss jeder Helfer auch andere Fachbereiche unterstützen können.“, so Dennis Vorac, der die Veranstaltung geleitet hat.