Auf die Übung folgt der Ernstfall – Massenanfall von Verletzten in Meerbusch-Büderich 09.06.2014

Nachdem die Sanitätsgruppe der 3. Einsatzeinheit Kreis Neuss ihre letzte Übung am 03.05. in Düsseldorf hinter sich gebracht hatte (wir berichteten), folgte am Montag, dem 09.06., der Ernstfal.

Aufgrund des schweren Unwetters, das über den Rhein-Kreis Neuss zog, wurde vorsorglich auch in Meerbusch-Büderich das Schützenzelt evakuiert. Im Nachgang betrachtet eine sehr gute Entscheidung des Veranstalters.

In Folge des Unwetters galt es auf einen Schlag ca. 250 Betroffene zu betreuen, aufgeteilt auf insgesamt 4 Örtlichkeiten, von  denen immer mehr über Verletzungen und Kreislaufprobleme klagten.

Am Ende des Einsatzes gab es insgesamt 15 verletzte Personen.

Der vor Ort befindliche Sanitätsdienst hatte sehr schnell seine maximale Leistungsfähigkeit erreicht und benötigte dringend Unterstützung. Gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr wurde entschieden, aufgrund einer parallelen Schadenslage auf der Neusser Furth, die Sanitätsgruppe der 3. Einsatzeinheit zu alarmieren.

20 Minuten nach Alarmierung traf das erste Fahrzeug ein und unterstützte sofort die Arbeit in der gebildeten Patientenablage. Des Weiteren wurde die Registrierung der Verletzten und Übernahme des Untereinsatzabschnittes Patientenablage in die Wege geleitet.

Nachdem die Schadenslage auf der Neusser Furth bewältigt war, stießen der Leitende Notarzt und Organisatorische Leiter Rettungsdienst zur Einsatzstelle und übernahmen die weiter Koordinierung und Leitung.

Die Sanitätsgruppe führte weiterhin die Patientenablage.

Insgesamt wurden 5 Patienten in die umliegenden Krankenhäuser transportiert und 10 Patienten ambulant behandelt. Glücklicherweise wurde kein Patient als schwerverletzt eingestuft. Wir wünschen auf diesem Wege allen eine gute Genesung!

Des Weiteren möchten wir unseren Dank und Anerkennung dem DRK Ortsverein Meerbusch und natürlich den zahlreichen Ersthelfern aussprechen für die geleistet Arbeit, während sie anfangs vollständig auf sich allein gestellt waren.

Leider sind uns die Namen der zahlreichen Ersthelfer nicht bekannt, weshalb wir versuchen uns auf diesem Wege bei Ihnen zu bedanken!